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Startseite Schmerzen und Krankheiten Luft im Bauch
Blähbauch mit viel Luft im Bauch
istockphoto / PokPak05
Schmerzen und Krankheiten

Luft im Bauch

von Beulator 29. Januar 2020
29. Januar 2020 1k Aufrufe

Wichtiger Hinweis: Der nachfolgende Artikel kann einen Besuch beim Arzt NICHT ersetzen! Der Text enthält lediglich allgemeine Informationen, für die keine Richtigkeit garantiert werden kann.

1) Beschreibung des Krankheitsbildes

Inhalt

  • 1 1) Beschreibung des Krankheitsbildes
  • 2 2) Ursachen für Luft im Bauch
  • 3 3) Dauer der Beschwerden
  • 4 4) Vorbeugemöglichkeiten
  • 5 Was man dagegen tun kann
    • 5.1 5) Schulmedizin
    • 5.2 6) Hausmittel
    • 5.3 7) Alternative Medizin
    • 5.4 8 ) Chinesische Medizin

Zu viel Luft im Bauch ist ein Tabuthema, das niemand gern zur Sprache bringt, oft nicht einmal beim Arzt. Aber wenn Blähungen so stark sind, dass sie den Alltag beeinträchtigen, sollte ein Arzt die Ursachen untersuchen. Meistens hat sich zu viel Luft im Darm angesammelt. Wenn der Bauch sehr stark aufgebläht ist und sich nach vorne wölbt, spricht man von Meteorismus (Blähbauch), wenn die Gase anal abgehen von Flatulenz. Manchmal sind Blähungen mit starken Schmerzen verbunden, weil sich Luft im Bauch festsetzt. Beim Reizkolon (Reizdarm) treten Blähungen zumeist mit krampfartigen Schmerzen und Durchfall auf.

2) Ursachen für Luft im Bauch

Wenn man nach dem Essen unter Völlegefühl leidet, kann die Ursache in der Ernährung liegen. Bekannt für ihre blähende Wirkung sind Hülsenfrüchte, Zwiebeln, Lauch, aber auch fette und süße Speisen fördern Blähungen. Und der Trend zu Convenience- oder Fast-Food macht es nicht besser. Doch auch gesunde Ernährung mit einem hohen Ballaststoffanteil kann den Darm überfordern und Blähungen auslösen. Kohlensäurehaltige Getränke können den Darm aufblähen. Viele Light-Produkte enthalten künstliche Süßungsmittel, die im Übermaß genossen Blähungen verursachen und abführend wirken können.

Eine weitere Hauptursache ist zu hastiges Essen. Dabei wird zu viel Luft geschluckt und die Nahrung unzureichend zerkaut. Wenn die Blähungen gehäuft nach bestimmten Speisen auftreten, kann eine Nahrungsmittelunverträglichkeit dahinter stecken, z. B. eine Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit), Fruktoseintoleranz (Fruchtzuckerunverträglichkeit) oder Zöliakie (Sprue), eine Unverträglichkeit des Weizenklebers Gluten.

Blähungen können auch durch Pilzinfektionen im Darm ausgelöst werden. Sie können nach einer Behandlung mit Antibiotika auftreten oder auch als Nebenwirkung anderer Medikamente. Weitere Ursachen können sein: Die operative Entfernung eines größeren Darmabschnitts, die zu Verdauungsstörungen führt, ein eigentlich in den Tropen auftretender Dünndarmparasit, der aber auch hier auftritt oder eine Schädigung der Bauchspeicheldrüse, bei der zu wenig Enzyme gebildet werden. Säuglinge in den ersten Lebensmonaten leiden häufig unter den so genannten Dreimonatskoliken.

3) Dauer der Beschwerden

In den meisten Fällen halten Blähungen nicht lange an und gehen als Winde über den Anus ab. Bei Menschen, die sich ballaststoffreich ernähren, können Blähungen aber auch zum Dauerproblem werden. Solange die Beschwerden eine Weile nach dem Essen wieder aufhören, muss man nichts weiter unternehmen. Bei kurzzeitigen Beschwerden können Kräutertees wie Fenchel-Anis-Kümmel-Tee helfen. Wer allerdings häufiger unter starken Blähungen und einem anhaltenden Völlegefühl leidet, sollte vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen und die Ursache klären lassen. Menschen, die diese Probleme nach einer Gallenentfernung haben, sollten nicht zu fett essen.

4) Vorbeugemöglichkeiten

Eine der wichtigsten Vorbeugemöglichkeiten ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Wer oft unter Blähungen leidet, sollte den Ernährungsempfehlungen nach einer ballaststoffreichen Ernährung nicht unbedingt folgen, denn gerade diese ist eine der Hauptursachen für Blähungen. Hülsenfrüchte sollten wegen ihrer blähenden Wirkung seltener auf dem Speiseplan stehen. Wenn durch Stress zu viel Luft geschluckt wird, hilft es, den Zeitdruck zu reduzieren und in Ruhe zu essen und bewusst zu kauen, weil unzureichend zerkleinerte und hastig geschluckte Nahrung zu Blähungen und Völlegefühl führt.

Wer trotz dieser Vorbeugung noch unter Verdauungsbeschwerden leidet, sollte untersuchen lassen, ob sich hinter den Beschwerden eine Nahrungsmittelunverträglichkeit versteckt. Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit müssen das Gluten in der Ernährung meiden. Inzwischen ist das kein Problem mehr, denn auch Supermärkte haben inzwischen zahlreiche glutenfreie Produkte, Betroffene müssen nicht mehr auf die teureren Reformhausprodukte zurückgreifen. In anderen Fällen erreicht man eine Besserung, wenn man auf die Auslöser der Blähungen verzichtet. Stressreduzierung kann eine wirksame Maßnahme sein.

Was man dagegen tun kann

5) Schulmedizin

Die Schulmedizin geht zunächst einmal mit Diagnoseverfahren den Beschwerden auf den Grund. Der Arzt führt zunächst eine ausführliche Anamnese durch, die ihm vielleicht schon nähere Hinweise auf die Ursachen der Blähungen geben kann. Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten wird er den Patienten an einen Internisten oder Allergologen überweisen, der Unverträglichkeitstests durchführt. Dem Patienten wird geraten, ein Ernährungstagebuch zu führen, um mögliche Auslöser eingrenzen zu können. Wenn der Patient starke Beschwerden hat, gegen die Hausmittel nicht helfen, kann er ein leichtes, krampflösendes Medikament verordnen. Wenn alle diese Verfahren keinen Hinweis erbringen, kann eine Darmspiegelung durchgeführt werden, bei der u. a. Geschwülste untersucht bzw. ausgeschlossen werden können. Der Arzt wird auch zu einer gesünderen, stressfreieren Lebensweise mit ausreichend Bewegung raten und evtl. zu mehreren kleinen Mahlzeiten. Bei Verdauungsstörungen durch eine Bauchspeicheldrüsenschwäche kann die Einnahme von Enzymen angeraten sein.

6) Hausmittel

In den meisten Fällen hilft ein Hausmittel gegen Blähungen. Bewährt haben sich z. B. Kräuter wie Fenchel, Kümmel oder Anis, die es auch als Teemischungen gibt. Sie wirken krampflösend und entlasten Magen und Darm. Besonders nach blähenden Speisen helfen sie, Beschwerden abzustellen.

Ein altes, bewährtes Hausmittel ist eine Wärmflasche auf dem Bauch. Wärme wirkt entspannend und löst Krämpfe. Bei Säuglingen mit Dreimonatskoliken kann man den Bauch mit Kümmelöl massieren. Auch Erwachsenen kann eine sanfte Bauchmassage Krämpfe lindern helfen. Darüber hinaus gibt es rezeptfreie aufschäumende Mittel in der Apotheke wie Dimeticon oder Simeticon, die Gase auflösen.

7) Alternative Medizin

Bei länger anhaltenden Beschwerden kann die Natur heilen. So kann z. B. eine Darmsanierung die Darmflora wieder stabilisieren, wenn sie nach einer Antibiotikabehandlung oder durch Reizungen durch unverträgliche Lebensmittel geschwächt wurde. Auch eine Mayr-Kur entlastet den Darm. Beide entschlacken den Körper und bauen zugleich die Darmflora wieder auf. Die Homöopathie heilt nach dem Ähnlichkeitsprinzip. Ein Homöopath schaut sich die Konstitution an und sucht ein geeignetes Mittel, das die Beschwerden heilt. Schüsslersalze können helfen, fehlende Mineralstoffe im Körper auszugleichen und die Ursache der Verdauungsstörungen beseitigen.

8 ) Chinesische Medizin

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sieht die Hauptursache von Luft im Bauch in zu viel Genuss von kalten Lebensmitteln. Damit sind nicht ungekochte gemeint, sondern die Chinesen teilen die Lebensmittel in Temperamente ein. Ein heiß getrunkener Pfefferminztee ist ein kühlendes Lebensmittel, Milchprodukte kühlen und verschleimen, scharfe Gewürze gehören zu den heißen Lebensmitteln. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von neutralen Lebensmitteln. Wenn zu viele kalte oder kühlende Lebensmittel genossen werden, fehlt das Verdauungsfeuer, was zu Beschwerden führen kann. Die bei uns weit verbreitete Sitte des regelmäßigen Salatgenusses kann bereits den Körper kühlen und zu Verdauungsbeschwerden führen. Eine Umstellung im Sinne der TCM kann helfen, diese Beschwerden zu beseitigen. Bei Krämpfen kann auch Akupunktur Linderung bringen.

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