Rosenkohl ist nicht jedermanns Sache. Insbesondere Kinder sind oft nur schwer dazu zu überreden, dem Gemüse eine Chance zu geben, und auch mancher Erwachsener traut sich nicht so recht an die Mini-Kohlköpfe heran.
Doch einmal ungeachtet seines Geschmacks, der die Lager spaltet, hat Rosenkohl einige Eigenschaften, die durchaus für ihn sprechen.
Zum einen ist das Wintergemüse sehr kalorienarm. Mit nur rund 40 Kilokalorien pro 100 Gramm schlagen die kleinen Röschen zu Buche. Rosenkohl ist somit ein regelrechter Schlankmacher und darf gerne in großen Mengen genossen werden. Dabei gilt allerdings die Einschränkung, dass er leicht blähend wirkt und nicht von jedem hundertprozentig vertragen wird. Hier schaffen Kräuter und Gewürze wie Kümmel oder Fenchel Abhilfe.
So leicht Rosenkohl auch sein mag, in Sachen gesunde Inhaltsstoffe ist er ein echtes Schwergewicht und enthält beachtliche Mengen an Calcium, Eisen, Eiweiß, Magnesium, Folsäure, Mangan, Kalium, Vitamine A, B1, B2, B6, C, E und K, aber auch Natrium und Phosphor. Was den Vitamin-C-Gehalt betrifft, beeindruckt der Rosenkohl besonders, enthält er doch mehr von dem lebenswichtigen Vitamin als Orangen. Gesundheitsbewussten und abnehmwilligen Menschen, die sich mit seinem Geschmack anfreunden können, kann man den häufigen Genuss von Rosenkohl – sei es als Beilage oder als Hauptrolle, beispielsweise in einem Auflaufgericht – nur raten.
Vorsicht ist lediglich geboten, wenn Rosenkohl – wie es häufig in der feinen Küche vorkommt – mit Zucker karamellisiert wird. Denn dann geht der Kaloriengehalt des gesunden Gemüse natürlich rapide nach oben.
Kalorien (kcal) pro 100 g: 40
Kohlenhydrate: 6
Eiweiß: 3
Fett: 0,4
Wieviel wiegt ein einzelner Rosenkohl (Rosenkohlrößchen)?
Dieser Rosenkohl ist 15 g schwer.
Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich fünf Röschen auf die Waage gelegt:
Wie man sieht, kommt das Ergebnis des einzelnen Rosenkohls mit 15 g ganz gut hin.