Wer träumt nicht von einem schönen, gesunden und trainierten Körper ohne viel Bauchfett? Zur Wunschfigur gehört eben in der Regel auch ein flacher Bauch. Bevor man von sichtbaren Bauchmuskeln und einem Sixpack aber auch nur träumen kann, heißt es: Ran an den Bauchspeck! Erst muss das Bauchfett weg. Die besten Ergebnisse für einen geringeren Bauchumfang liefert meist eine Kombination verschiedener Maßnahmen.
Ernährungsumstellung für weniger Bauchfett
Inhalt
Generell gilt: Wer mehr Kalorien am Tag zu sich nimmt, als er verbraucht, setzt Fett an. Das Bauchfett ist oft als erstes davon betroffen. Neben ausreichend Bewegung gibt es ein paar Ernährungstipps, die helfen, das Bauchfett zu reduzieren:
- 1) Frühstücke jeden Morgen! Menschen, die denken, sie könnten Kalorien am Morgen einsparen, indem sie das Frühstück und Kohlenhydrate weglassen, irren sich meist: Wer morgens nicht frühstückt, knabbert und snackt tagsüber umso mehr. Die Basis für gesunde und ausgewogene Rezepte zum Frühstück sind frisches Obst mit etwas Joghurt und proteinhaltigen Lebensmitteln wie Eiern (für uns sind Eier das wahre Superfood) oder Putenbrust. Das verschafft dir einen optimalen Start in den Tag. Auf stark gesüßte Cornflakes und Cerealien sollte verzichtet werden.
- 2) Lebensmittel mit vielen ungesunden Fetten, Stärke, Zucker und allgemein schlechten Kalorien sollten gemieden werden. Bei Obst und Gemüse – besonders bei Superfoods – sowie Vollkornprodukten kannst du allerdings ruhig zugreifen. Auch Milchprodukte, mageres Fleisch und Fisch dürfen gerne und häufig auf dem Speiseplan stehen. Fast Food, Chips, Süßigkeiten und Alkohol sollten nur in Maßen genossen werden. Hilfreich für dich könnte ein Blick in unseren Guide über Clean Eating sein.
- 3) Nach 19 Uhr solltest du nichts mehr essen, außer vielleicht etwas Gemüse. Kohlenhydrate solltest du jetzt definitiv meiden, denn diese lassen den Blutzuckerspiegel steigen. Zwischen der letzten Mahlzeit und dem Zubettgehen sollten mindestens drei Stunden Pause liegen.
- 4) Fühlst du dich nach dem Essen müde, geh‘ einfach ein Stück spazieren. Bewegung an der frischen Luft belebt und lockert die Muskulatur. Vermeide auf jeden Fall, dich direkt nach dem Essen schlafenzulegen.
- 5) Man sollte immer viel trinken, das hilft gegen Heißhungergefühle und unterstützt den Stoffwechsel und damit die Fettverbrennung. Wasser und ungesüßte Tees sind optimal, Softgetränke und Säfte tabu. Besonders grüner Tee sollte täglich getrunken werden, da es Hinweise gibt, dass seine Inhaltsstoffe beim Kampf gegen das Bauchfett helfen.
Viel Bewegung = kleinerer Bauchumfang
Ausreichend Bewegung ist das A und O, wenn man sein Bauchfett reduzieren möchte. Täglich 15 Minuten reichen oft schon aus, aber mindestens dreimal pro Woche sollten abwechselnde Übungen trainiert werden. Als ideal zum Abnehmen gilt eine Kombination aus Ausdauertraining und Krafttraining. Das Ausdauertraining ist gut für das Herz-Kreislauf-System und kurbelt den Stoffwechsel an. Der Muskelaufbau hilft aktiv bei der Fettverbrennung, denn Muskeln verbrennen auch im Ruhezustand Kalorien – das heißt sogar im Schlaf! Mit unseren kurzen Trainingsvideos für den Bauch, könntest du deinem Bauchspeck direkt eine Kampfansage machen und den Bauchumfang reduzieren. Außer einer Fitnessmatte brauchst du für die Übungen sonst nichts weiter.
Um einen flachen Bauch mit weniger Bauchfett zu bekommen, kann man gezielte Übungen machen, zum Beispiel Crunches, Situps (hier findest du unsere Videoanleitung für saubere Sit-Ups), Bauchpresse und Beinheben. Wichtig ist es aber, am gesamten Körper Muskeln aufzubauen, um möglichst viel Fett verbrennen zu können. Nicht verzagen, wenn die Bauchmuskeln nicht sofort zu sehen sind: Erst, wenn das Bauchfett verschwunden ist, kommen sie zum Vorschein, aber sie werden trotzdem auch vorher schon gut trainiert. Und bitte nicht vergessen: Wer häufig den Bauch trainiert, sollte auch die ein oder andere Übung für den Rücken und die Stärkung der dortigen Muskulatur einbauen.
Zu den anderen Videos, z.B. unserem nur 3-minütigen Mitmachvideo, kommst du hier.
Fettabsaugung
Wer trotz Sport und gesunder Ernährung Probleme mit seinem Bauchumfang hat, kann eine Fettabsaugung in Betracht ziehen. Es gibt sogenannte Problemzonen, in denen zwar durch Sport Fett verbrannt wird, die Anzahl der Fettzellen verringert sich aber kaum. Bei einer Fettabsaugung werden diese überschüssigen Fettzellen entfernt, was dauerhaft zu einer guten Figur führen kann. Auch bei krankheitsbedingten Ansammlungen von Bauchfett kann eine Operation helfen. Die Kosten für eine Fettabsaugung am Bauch belaufen sich in der Regel auf mindestens 3000 Euro.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht die Gefahr von Komplikationen. Die Narbenbildung kann aber heutzutage mithilfe modernster Technik so weit wie möglich verringert werden. Eine Fettabsaugung ist dennoch kein Ersatz für eine gesunde Lebensweise, sondern lediglich eine Ergänzung. Eine eingehende Beratung durch einen Arzt ist vorher auf jeden Fall nötig.
So geht´s weiter
Schau dir unseren großen Diätvergleich an, da findest du schnell eine Diät, die wirklich zu dir passt. Bedenke aber, dass du wirklich dauerhaft deine Ernährung und Lebensweise umstellen musst. Das heißt zum Beispiel gesunde Nüsse und Gemüse snacken statt Chips reinschaufeln.
Intensiver beschäftigen solltest du dich mit gesunder Ernährung, allen voran das Clean Eating Konzept bietet viele sehr gesunde Rezepte. Auch eine kurze Detox-Kur kann dir helfen, dich schnell frischer und vitaler zu fühlen.