Die tropische Frucht Papaya enthält zahlreiche Vitamine und wirkt durch ihre fett- und eiweißspaltenden Enzyme verdauungsfördernd.
Viele sind der Meinung, man könne die zahlreichen Kerne der Papaya nicht mitessen. Doch gerade die Kerne bzw. Samen der Papaya enthalten viel Papain, ein eiweißspaltendes Enzym, Vitamine, Ballaststoffe und Senföle, die den Samen ihren scharfen Geschmack verleihen. Welche Nährstoffe in den Kernen noch stecken, lesen Sie hier: Kleine Kerne- große Wirkung, aber auch das Fruchtfleisch ist sehr nahrhaft und die Papaya gilt nicht umsonst als Superfood.
Isst man die Papaya-Kerne unzerkaut mit der Frucht, sind sie fast geschmacklos. Erst beim Zerkauen entfalten sie ihren scharfen, pfefferähnlichen Geschmack. Aufgrund ihrer Schärfe kann man beispielsweise die Papaya-Kerne trocknen, anschließend in der Pfeffermühle mahlen und als Pfefferersatz verwenden. Sie finden getrocknet oder geröstet auch in Salaten und Dips Verwendung.
Die Papaya-Kerne gelten als „natürliche Darmputzer“, denn ihnen wird eine darmreinigende Wirkung nachgesagt. Sie helfen bei der Entfernung von Eiweißrückständen im Darmtrakt und wirken Fäulnisprozessen bei der Verdauung entgegen. Zudem machen sie Würmer und andere Parasiten im Darmtrakt unschädlich. Bereits die Ureinwohner Mittelamerikas wussten um diese spezielle Wirkung und aßen bei Verdauungsproblemen oder Parasitenbefall die Kerne der Papaya.