Brötchen gehören hierzulande zu einem klassischen, gemütlichen Frühstück genauso dazu wie Kaffee, Marmelade oder das Frühstücksei. In Zuge von immer beliebter werdenden Low-Carb-Diäten, in denen Kohlenhydrate möglichst vollständig aus dem Ernährungsplan verbannt werden sollen, muss man sich allerdings fragen, ob der Verzehr von Brötchen nicht eventuell für überschüssige Pfunde verantwortlich ist.
Schaut man sich den Nährstoffgehalt der kleinen Gebäckteile an, stellt man fest, dass sie mit 272 Kalorien pro 100 Gramm nicht gerade kalorienarm sind. Dafür enthalten sie sehr viele Kohlenhydrate, die im Körper zu Zucker aufgeschlüsselt werden. So liefern Brötchen, gerade auch morgens, viel wertvolle Energie. Aber eben zum Preis eines eher hohen Kaloriengehalts. Gesund ist das nicht. Dabei ist außerdem zusätzlich zu bedenken, dass kaum einer sein Brötchen ganz trocken verzehrt. Brötchen brauchen Belag, und je nachdem, wie sich dieser gestaltet, wird das ohnehin schon potenziell dickmachende Gebäck zur echten Kalorienbombe.
Alles in allem kann man auf die Frage, ob Brötchen dick machen, nur mit „leider ja“ antworten. Das gilt zumindest für größere Verzehrmengen und Weißbrötchen. Wer abnehmen oder schlicht und einfach gesund leben möchte, der sollte wenigstens zu Vollkornbrötchen greifen. Denn die sind ihren Verwandten aus Weißmehl zumindest in Sachen Nährstoffe überlegen.
Kalorien (kcal) pro 100 g: 272
Kohlenhydrate: 55,5
Eiweiß: 8,3
Fett: 1,9