Quercetin ist ein Flavonol, welches der Gruppe der Polyphenolen zugeordnet ist und zählt zu den wasserlöslichen Pflanzenpigmenten. Quercetin gilt als Baustein und ermöglicht in weiterer Folge den Aufbau von anderen Flavanoiden. Quercetin ist ein pflanzliches Hormon – ein Phytoöstrogen, welches enorme Wirkungen beim Menschen erzielt.
Quercetin hilft dem Körper
Quercetin weist antientzündliche und antiallergische Wirkungen auf und agiert wie ein Antihistamin. Es verringert Entzündungen in den Lungen und Atemwegen und kann auch allergische Reaktionen (etwa auf Pollen) blockieren. So trägt Quercetin auch zur Linderung von Asthma und Heuschnupfen bei. Quercetin wirkt antithrombotisch, da es das Zusammenballen der Blutplättchen hemmt.
Da Quercetin auch ein Antioxidans ist, fördert es mitunter auch die Augengesundheit. Quercetin wirkt muskelentspannend und kann mitunter auch Rhythmusstörungen sowie hohen Blutdruck vorbeugen.
Schätzungen zufolge nimmt der Mensch täglich 200 bis 500 mg Quercetin zu sich. Ein Grenzwert wurde nicht festgelegt.
In welchen Lebensmitteln ist Quercetin enthalten?
Quercetin ist in Obst und Gemüse enthalten. Vor allem Äpfel gelten als klassische Quercetin-Lieferanten. In Zwiebeln und Schnittlauch befinden sich jedoch die höchsten Quercetin-Mengen.
Auch die Schwarze Johannisbeeren und Preiselbeeren enthalten eine hohe Quercetin-Konzentration. Auch schwarzer und grüner Tee versorgen den Menschen mit Quercetin. Bohnen und Blattgemüse weisen nur geringe Spuren von Quercetin auf.
Wie hilft Quercetin?
Quercetin hilft bei Allergien (etwa gegen Pollen und Heuschnupfen), dient zur Vorsorge von Atherosklerose und kann dabei helfen, den hohen Cholesterinspiegel zu senken. Des Weiteren ist Quercetin krebsvorbeugend (vor allem Lungen-, Magen-, sowie Brust- und Pankreaskrebs); Quercetin kann auch vorbeugend gegen Augenkrankheiten (Retinopathie, Katarakt) sein.
Quercetin kann problemlos eingenommen werden
Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Quercetin sollte jedoch in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.