Frage: wo leben die glücklichsten Menschen in Europa? Antwort: in Dänemark! Laut einer Studie sind die Dänen mit Ihrem Dasein mehr zufrieden als anderswo in Europa. Warum dem so ist, darauf gibt die Studie ebenfalls Antworten. Eine davon: Das dänische Gesundheitssystem ist im Vergleich mit der gesundheitlichen Versorgung in anderen europäischen Ländern weitaus am komfortabelsten und dazu gänzlich frei von Nebenkosten. Praxisgebühren oder Zuzahlungen existieren hier so gut wie nicht. Und das macht augenscheinlich nicht nur kranke Dänen besonders glücklich.
Ein weiterer Glücksfaktor: Gesundes Essen aus Dänemark
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Damit das so bleibt, hat die dänische Gesundheitspolitik noch zwei zusätzliche Tatsachen geschaffen: Zum einen hat sie eine Langzeitstudie bei 50.000 Bürgern durchgeführt, die darüber Aufschluss gibt, welche dänischen Lebensmittel besonders gesund sind. Zum anderen hat sie eine Sondersteuer auf Lebensmittel festgesetzt, die besonders reich an gesättigten Fettsäuren sind und somit als besonders ungesund gelten.
Was die Studie über besonders gesunde Lebensmittel aus Dänemark angeht, stehen Fisch, Schwarzbrot, Kohl Haferflocken, Wurzelgemüse sowie Äpfel und Birnen ganz oben auf der Liste. Denn bei Studienteilnehmern, die von diesen typisch dänischen Lebensmitteln in den vergangenen 12 Jahren überdurchschnittlich viel gegessen haben, lag die Sterblichkeitsquote um sage und schreibe 36 Prozent niedriger als bei Probanden, die diese Nahrungsmittel im besagten Zeitraum eher gemieden haben! Dabei zeigt sich dazu, dass der gesundheitsfördernde Effekt bereits bei relativ geringer Überdurchschnittlichkeit einsetzt – will sagen: Wer nur ab und zu mal ein Schwarzbrot mit Fisch zu sich nimmt, vergrößert die Chance auf ein längeres Leben immens.
Dänische Spitzenköche bestätigen den Trend
„Glücklicher“ Zufall oder strikte Konsequenz aus diesen Erkenntnissen ist die Tatsache, dass sich in den vergangenen Jahren eine Art „nouvelle cuisine“, eine neue nordische Küche, im Nachbarland etabliert hat, die sich ebenfalls der Gesundheit auf Basis heimischer Lebensmittel verschrieben hat. Und hier zeigt sich ein ganz klarer Trend: Essen auf Basis von Nahrungsmitteln aus der Region ist im Königreich Dänemark schlichtweg gesundheitsfördernd. Traditionell-dänische Obst- und Gemüsesorten, lokale Spezialitäten wie der Waldsauerklee oder auch Tiefseekrabben von den Färöer-Inseln beziehungsweise ursprüngliche Kartoffelsorten aus heimischem Boden schmecken nicht nur besonders gut, sondern liegen auch voll im Gesundheits-Trend der Dänen.
Die „No-gos“ dänischer Gesundheitsküche
Wer sich zukünftig in seiner Ernährung an den Erkenntnissen der dänischen Küche orientiert, kann darauf hoffen, dass ihn das vielleicht auch etwas glücklicher macht – gesünder ist es auf jeden Fall. Wer allerdings in Dänemark weiterhin auf ungesunder, sprich fettreicher Kost, besteht, der bezahlt seit letztem Jahr schlichtweg mehr Geld für diese Sünden, zu denen insbesondere folgende Lebensmittel zählen:
- dänische Butter, Margarine und Sahne
- die meisten Schnellgerichte wie Lasagne, Pasta, Tüten- und Dosengerichte
- landestypische Süßgebäcke und Pralinen
- Dänische Hot-Dogs (Pölse)