Wenn sie verarbeitet werden, dann bringen sie uns oft zum Weinen. Dennoch lohnt es sich, die Zwiebeln möglichst häufig auf den eigenen Speiseplan zu setzen. Denn die Knolle, die aus mehreren Häuten besteht, gilt als eines der gesündesten Lebensmittel, das auf den heimischen Äckern gedeiht. Das liegt vorrangig an den schwefelhaltigen Inhaltsstoffen und Säften, die in dem Gemüse enthalten sind. Sie stärken die Zellwände im menschlichen Organismus. Auf diese Weise wird den Gefäßverschlüssen vorgebeugt, die im Ernstfall zu einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen könnten. Auch zur Senkung des Cholesterinspiegels kann die Zwiebel deshalb eingesetzt werden und nützliche Dienste leisten.
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Zudem ist das Gemüse ein wahrer Quell an Zink. Dieser Mineralstoff ist für den menschlichen Körper sehr wichtig, kann von ihm aber weder selbst produziert noch in ausreichender Menge gespeichert werden. Das ist ein besonderer Vorteil für Haare, Haut oder Nägel, die gerade in den Zeiten anstrengender sportlicher Betätigung, der Schwangerschaft oder einer Diät oft besonders unter dem Nährstoffmangel leiden. Doch die Zwiebel gilt auch als probates Hausmittel bei Husten. Ihre Säfte wirken schleimlösend und reizlindernd. Es empfiehlt sich jedoch, die Knolle nicht erst bei diesen Symptomen zu konsumieren, sondern sie regelmäßig zu verzehren und damit in den vollen Genuss ihrer Eigenschaften zu kommen.
Das kann übrigens weitgehend bedenkenlos geschehen. Denn Zwiebeln sind in keinem Falle ein Dickmacher – vielmehr gilt das Gegenteil: Für die Entwässerung des Körpers sind sie beinahe unverzichtbar. Ebenso wird die Verdauung angekurbelt und die Fettverbrennung erhöht. Unerwünschte Nebenwirkungen können lediglich in den zuweilen auftretenden Blähungen zu sehen sein. Dennoch darf die Zwiebel, die in vielfältiger Form serviert und auch als Beilage genutzt werden kann, auf keinem gesunden Speiseplan fehlen. Ratsam ist es dabei aber, solche Stücke auszuwählen, die nicht allzu scharf sind. Denn die Säure regt nicht nur den Tränenfluss bei der Zubereitung an, sondern kann auch zu leichten Magenschmerzen führen.
Kalorien (kcal) pro 100 g: 28
Kohlenhydrate: 5 g
Eiweiß: 1,4 g
Fett: 0,3 g